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Geplantes Neubaugebiet - von „Auf dem Berg“ zu „Weglanden“

Abbildung 3: Flächennutzungsplan, Quelle: Gemeinde Ispringen
Abbildung 3: Flächennutzungsplan, Quelle: Gemeinde Ispringen
Der Entscheidungsprozess zur vorgesehenen Wohnbauentwicklung „Weglanden“ beginnt bereits im Jahr 2018, als eine Baulandstudie den Flächenbedarf der Gemeinde ermittelt und aufzeigt, dass mehr Bauland für die Wohnbebauung benötigt wird, als es die Innenentwicklung leisten kann.

Bis zum Jahr 2020 waren allerdings noch andere Bereiche für eine Neubebauung im Gemeindegebiet vorgesehen, und zwar die laut Flächennutzungsplan (FNP) ausgewiesenen Gebiete „Auf dem Berg“ sowie „Rothenrain“ mit insgesamt 12,4 ha Fläche.

Allerdings wurden im Gebiet „Auf dem Berg“ Konflikte für die Umnutzung insbesondere mit dem Naturschutz erkennbar. Hierbei wurde deutlich, dass viele umwelt- und artenschutzrechtlichen Herausforderungen, die im Gebiet „Auf dem Berg“ entstanden wären, bei einer Wohnbauflächenentwicklung im östlich angrenzenden Bereich „Weglanden“ wesentlich besser gelöst werden können. Zudem hat die Untere Naturschutzbehörde deutlich gemacht, dass die Herausnahme einer Fläche aus dem Landschaftsschutzgebiet nur in dem Bereich möglich sein wird, wo die fachlichen Konflikte, insbesondere die zu erwartenden artenschutzrechtlichen Konflikte, relativ geringer sind. Auf Basis dessen wurde im Jahr 2021 eine Alternativenprüfung vom Landschaftsarchitekturbüro faktorgruen durchgeführt, welche zu dem Ergebnis kam, dass sich das Baugebiet „Weglanden“ als Alternative zum Gebiet „Auf dem Berg“ in Hinblick auf das Konfliktpotenzial deutlich besser eignet. Zur Veranschaulichung: je dunkler die Flächen auf dem Schaubild, desto höher das Konfliktpotenzial:

Abbildung 4: Karte Gesamtbewertung, Alternativenprüfung „Auf dem Berg“ / „Weglanden“ (Quelle: faktorgruen, 2021)

Da die Gemeinde Ispringen sowohl den dringend benötigten Wohnraum für ihre Bürgerinnen und Bürger schaffen muss als auch dem Natur- und Klimaschutz gerecht werden möchte, hat sie sich für die Planung des östlich gelegenen Neubaugebietes „Weglanden“ entschieden, welches weitaus weniger landschaftliche Konflikte mit sich bringt als die vorherige Neugebietsplanung „Auf dem Berg“.

Aus diesen Gründen ist die Fläche „Weglanden“ für eine Wohnbauentwicklung insgesamt am besten geeignet:

  • Es herrschen an dieser Stelle die städtebaulich besten Rahmenbedingungen vor: Südhanglage, die Nähe zum Ortszentrum, die Erschließung sowie die Topographie.
  • Es ist eine zusammenhängende Gebietsentwicklung möglich ist, welche den ermittelten Bedarf deckt sowie eine wirtschaftliche Erschließung und einen Typologienmix verschiedener Wohnformen ermöglicht.
  • Durch die Bildung von unterschiedlichen Bauabschnitten ist eine schrittweise und flexible Realisierung möglich.
  • Konflikte mit dem Landschaftsschutzgebiet, dem Regionalen Grünzug sowie den geschützten Biotopen sind lösbar.
  • Viele der Konflikte der bisher im FNP schon enthaltenen Fläche „Auf dem Berg“ können vermieden werden.
Abbildung 5: Alternativenprüfung - stadtplanerische Bewertung; Quelle: SCHÖFFLER.stadtplaner.architekten, Stand 2023