- Gemeinde Ispringen
- Neubaugebiet Weglanden
- Der Faktencheck
Der Faktencheck
Wohnraumbedarf und Nachfrage
Ja!
Der Bedarf nach zusätzlichem Wohnraum ist erforderlich und alternativlos nachgewiesen. Der demografische Wandel lässt sich nur aufhalten, wenn junge Menschen in die Gemeinde Ispringen ziehen. Um jedoch neue Einwohner an den Ort zu binden fehlt es an Bauplätzen. Auch im Gemeindeentwicklungskonzept wurde die Notwendigkeit durch die Bürgerschaft zum Ausdruck gebracht.
© Alexas Fotos
Ja!
Bis zum Jahr 2040 werden laut Bedarfsberechnung über 11 Hektar neue Wohnbauflächen in Ispringen benötigt.
© Gemeinde Ispringen
Ja!
Die Entwicklungsmöglichkeiten stagnieren, da die Bevölkerungszahl abnimmt. Dadurch verschlechtert sich die Attraktivität der Gemeinde Ispringen und der Bedarf der örtlichen Infrastruktur (Kitas, Schulen, Freizeitangebote etc.), verringert sich.
© Schöffler
Nein!
Von den ca. 45 Leerständen stehen zurzeit lediglich 12
Wohngebäude am Markt zur Verfügung.
Stand: März 2024
© Oleksandr Pidvalnyi
Nein!
Aufgrund des relativ hohen Altersdurchschnitts in der Gemeinde werden altersgerechte Wohnangebote dringend benötigt, denn momentan gibt es lediglich das Haus Salem als Seniorenheim sowie die betreute Wohnanlage Jule.
© Mathias Zomer - pexels
Aspekte des Neubaugebiets
Nein!
Das letzte Neubaugebiet Schröder wurde vor knapp 20 Jahren (2005) mit einer Größe von ca. 4,5 ha entwickelt.
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Ja!
Die Eignung des Gebietes "Weglanden" wurde im Rahmen einer umfassenden Betrachtung aller potenziellen Flächenalternativen im Gemeindegebiet Ispringen verifiziert: Weglanden ermöglicht eine sinnvolle Anbindung zur Ortsmitte, eine flexible Entwicklung in Bauabschnitten mit unterschiedlichen Wohnformen sowie eine vorteilhafte Ausrichtung bezüglich Solarenergie. Auch im Hinblick auf das Konfliktpotenzial mit Natur- und Artenschutz ist die Fläche "Weglanden" deutlich günstiger zu bewerten als die derzeit im Flächennutzungsplan enthaltene Fläche "Auf dem Berg".
© SCHÖFFLER.stadtplaner.architekten
Ja!
Dies wurde bereits mit den zuständigen Behörden abgestimmt.
© Markus Spiske - unsplash
Nein!
Es wird einen vielfältigen Wohnungsmix aus Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Mehrfamilienhäusern geben. Das kann über den zukünftigen Bebauungsplan gesteuert werden.
© Schöffler
Ja!
Das Neubaugebiet stellt Wohnmöglichkeiten für ALLE Wohnraumsuchenden sowohl zur Miete als auch zum Kauf zur Verfügung, darunter zum Beispiel für junge und ältere Paare, Singles, Familien und insbesondere auch Menschen, die auf betreute oder besondere Wohnformen angewiesen sind.
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Nein!
Ispringen hat mit 732 Einwohnern je km² bereits eine überdurchschnittlich hohe Bevölkerungsdichte (Vgl. Enzkreis: 349 EW/km², Land BW: 316 EW/km²), was den bisherigen behutsamen Umgang mit Grund und Boden und die intensive Innenentwicklung seitens der Gemeinde verdeutlicht. In zukünftigen Neubaugebieten wird zudem durch Bauverpflichtungen sichergestellt, dass tatsächlich alle Grundstücke zeitnah bebaut werden müssen.
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Entwicklungsperspektiven und Fazit
Ja!
Ispringen wendet verschiedene Instrumente zur Stärkung einer möglichst nachhaltigen und flächenschonenden Sicherung der örtlichen Wohnfunktion an, z.B. Nachverdichtung durch Überarbeitung vorhandener Bebauungspläne, Ausweisung von Sanierungsgebieten (Im Mahler), Entwicklung neuer Wohnformen (Via Nova, Soziale Mitte).
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Nein!
Die Gemeinde verfügt lediglich über zwei Baulücken-Grundstücke, der Rest befindet sich in privater Hand und entzieht sich der kommunalen Steuerung.
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Nein!
Es gibt lediglich 2,5 % Leerstand bezogen auf 1.627 Gebäude in Ispringen. (Stand: März 2024)
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Nein!
Nur durch reine Innenentwicklung ist eine Bedarfsdeckung nicht möglich.
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