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Warum ein Neubaugebiet für Ispringen?

Abbildung 1: Baulückenplan, Quelle: Gemeinde Ispringen, Stand 2023
Abbildung 1: Baulückenplan, Quelle: Gemeinde Ispringen, Stand 2023

1. Innenverdichtung

Im Fokus der Gemeinde Ispringen steht an erster Stelle die Nachverdichtung im Innenbereich. Seit 2018 bis heute konnten viele Baulücken im innerörtlichen Bereich geschlossen werden, sodass neuer Wohnraum für die Ispringer Bürgerinnen und Bürger entstanden ist. Trotzdem reicht diese Innenentwicklung nicht aus. Der Plan (Stand 2023) zeigt deutlich, dass nur noch vereinzelt Baulücken vorhanden sind. Zudem kann die Gemeinde den dringend benötigten Wohnraum dort nicht schaffen, da sie sich die Grundstücke fast ausschließlich in privater Hand befinden.

Abbildung 2: Zusammenfassung der Analyse der Bevölkerungsdaten; Quelle: Bauland Alternativenprüfung; SCHÖFFLER.stadtplaner.architekten, Stand 2023

 

2. Bedarf

Eine Bedarfsanalyse für das Jahr 2035 bzw. 2040 auf Grundlage von Prognose-Berechnungen des statistischen Landesamtes haben ergeben, dass es in Ispringen einen Bedarf für neue Wohnbauflächen in der Größenordnung zwischen 8,62 und 11,33 ha geben wird. Dabei erhöhen auch die örtlichen Besonderheiten der Gemeinde wie die Lage der Stadtbahn, die unmittelbare Nähe zum Oberzentrum Pforzheim sowie der starke Arbeitsplatzstandort die Nachfrage nach Bauland.

Abbildung 3: Ausschnitt aus dem Schwerpunkteplan; Quelle: Gemeindeentwicklungskonzept Ispringen 2023

 

3. Gemeindeentwicklungskonzept

Nicht zuletzt das Gemeindeentwicklungskonzept Ispringen 2030 (veröffentlicht in 2022), welches die Zukunft der Gemeinde in einer Gemeinschaftsaufgabe vieler Bürgerinnen und Bürger sieht, hat den Wunsch nach mehr Bauplatz verdeutlicht: Als mitunter wichtigste Maßnahme im Themenbereich „Wohnen“ wurde als Entwicklungsziel die Entwicklung „eines zukunftsweisenden Wohnbaugebiets am östlichen Ortsrand“ definiert.

Abbildung 4: Auszug aus der Maßnahmenliste; Quelle: Gemeindeentwicklungskonzept Ispringen 2023